Massenkarambolage auf der A30 aufgrund von Glateis
Einsatzort: BAB 30, Höhe Anschlussstelle Löhne in FR Bad Oeynhausen Einsatzart: Technische Hilfeleistung, Verkehrsunfall Uhrzeit: ca 17.02 Uhr Datum: 07.01.17
Durch sich plötzlich bildendes extremes Blitzeis kam es auf der Bundesautobahn 30 in Fahrtrichtung Bad Oeynhausen im Bereich der Anschlussstelle Löhne zu einer Massenkarambolage. Ein Unfallzeuge und Ersthelfer informierte die Leitstelle des Kreises Herford über den Verkehrsunfall sowie weitere Folgeunfälle, die sich im dahinter liegenden Stau ereignet haben sollten.
Darüber hinaus bestand die Vermutung, dass mindestes eine Person in ihrem Fahrzeug eingeklemmt sei.
Die zuerst eintreffenden Einsatzkräfte erkundeten das etwa 500 Meter lange Trümmerfeld und konnten Entwarnung geben: Keine Person war eingeklemmt. Von den vier Verletzten wurde drei in umliegendes Krankenhäuser transportiert. Darüber hinaus wurde eine hochschwangere Fahrzeugfahrerin, die in den Unfall verwickelt war, zur Sicherheit ebenfalls in ein Krankenhaus gebracht. Insgesamt waren 16 PkW und drei LKW an dem Unfall beteiligt.
Nach der Unterstützung des Rettungsdienstes bestand die Aufgabe der Feuerwehr darin, die langgestreckte Einsatzstelle für die Arbeit von Polizei und Abschleppunternehmen auszuleuchten. Des Weiteren wurden den Fahrzeugfahrern, deren Fahrzeuge nicht mehr fahrbereit waren, die Möglichkeit gegeben, sich in den Mannschaftstransportfahrzeugen der Feuerwehr im Trockenen aufzuhalten und aufzuwärmen, bis deren Fahrzeuge durch die Abschleppdienste abtransportiert wurden.
Der Einsatz der Feuerwehr wurde durch die extreme Straßenglätte erheblich erschwert.Die Anfahrt erfolgte mit angepasster und damit sehr geringer Geschwindigkeit. Darüber hinaus konnten sich die Feuerwehrleute und Rettungsdienstkräfte auf der Autobahn nur sehr vorsichtig bewegen.
Eingesetzte Einheiten: Hauptamtlich besetzte Wache Löschgruppe Löhne-Mennighüffen Löschgruppe Löhne-Obernbeck Rettungsdienst Löhne, Bünde, Bad Oeynhausen Notarzt Autobahnpolizei
Bericht:Dirk Rabeneck
Fotos: Dirk Rabeneck